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19.02.2014

NRW braucht neuen DK1 Deponieraum

In Nordrhein-Westfalen wird der Deponieraum für die Entsorgung von Bauabfällen knapp. Kurz- bis mittelfristig braucht es neue Deponievolumina im Bereich DK I. Vor allem der Norden, der Nordosten und der Südosten des Landes seien eher unterversorgt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von den Beratungsunternehmen Prognos und Infa.

Die vorhandenen DK I-Deponievolumina im bevölkerungsreichsten Bundesland sollen der Studie zufolge bereits im Jahr 2018 verfüllt sein. Und selbst bei Realisierung aller bekannten Planungen verlängere sich die Restlaufzeit nur auf rund 13 Jahre. Angesichts der langen Zeiträume für die Realisierung neuer bzw. für die Wiederinbetriebnahme vorhandener Deponien seien daher bereits jetzt weitere DK I-Deponieplanungen notwendig, so das Fazit.

Auftraggeber der Bedarfsanalyse war das nordrhein-westfälische Umweltministerium. Für die Dauer der Studie hatte das Land Entscheidungen über die Zulassung bzw. Planfeststellung neuer Deponien der Klasse I zunächst zurückgestellt. Der entsprechende Erlass sei nun wieder aufgehoben, informierte das Ministerium Anfang des Monats die Bezirksregierungen. Die Verfahren könnten nunmehr fortgeführt werden.

entnommen am 19.02.14 von: euwid-recycling.de